UV-härtende Lösemitteltinten
Diese UV-härtende Lösemitteltinten sind rel. Neuentwicklung z.B. aus dem Hause MIMAKI, für den neuen Drucker JV400 -- SUV, der vorraussichtlich ab April 2012 lieferbr sein wird.
Zitat aus der Pressemitteilung hierzu: Sie verbinden die Flexibilität von Lösemitteltinten mit der Haltbarkeit von UV-härtenden Farben. Während des Druckvorgangs wird der Anteil an Lösemittel in der Tinte von der Aufnahmeschicht des Mediums absorbiert, das Pigment so im Substrat verankert. Die UV-Einheit härtet die gedruckte Tinte, was dem fertigen Druck eine glatte und glänzende Oberfläche verleiht, fast so, als ob eine Drucklackierung aufgetragen worden wäre. Dabei behalten die Farben ihre Intensität wie man es von einem Lösemitteldrucker erwartet und gewohnt ist. Die brillanten Drucke mit lösemittelhaltigen UV-Tinten werden mit Sicherheit einiges an Aufsehen erregen und selbst sehr anspruchsvolle Kunden vollständig zufriedenstellen.
Durch die Härtung mit UV-Technologie sind die Drucke sehr kratzbeständig und wetterfest. Die Ausdrucke sind sofort vollständig trocken und können sofort weiterverarbeitet werden.
UV-härtende Tinten
UV-härtende Tinten bauen auf einer Monomer/Oligomerbasis auf. Sie "trocknen" nicht, sondern härten durch UV-Licht aus. Alle Bestandteile der Tinte werden vernetzt und es gibt keine Verdunstung von flüchtigen Stoffen. UV-Tinten liegen als Schicht auf dem Druckmedium. Durch die umgehende Aushärtung können die Tinten für viele unbeschichtete Medien verwendet werden. Bei einigen Anwendungen/Materiealien muss ein Haftvermilttler angewendet werden.
Hard Solvent Tinten
Hard Solvent-Tinten dringen tief in unbeschichtete Medien ein, was an sich schon eine sehr guten Haltbarkeit von vielen Jahren begründet. Hier hatten eigene Test´s eine Stabilität der Produkte (frei aufgespannte, frei bewittertem Aussen-Banner; Druck per MUTOH-Albatros) von rd. sieben Jahren ohne wesentliche Farbeinbußen ergeben.
Diese Tinte riecht sehr intensiv und ist nur mit Filteranlagen und/oder mit intensiver Entlüftung einzusetzen.
Verwendete Medien müssen nicht beschichtet sein, müssen jedoch die Möglichkeit zur Verbindung mit der Tinte hergeben (Papier, Stoffe, PVC-Folien u.ä.), um Hatlbarkeit zu gewährleisten. Ein Laminat ist nur nur in Härtefällen (z.B. Kfz i.V.m. Waschstrassen o.ä.) erforderlich bzw. wenn die Halbarkeit per höherem UV-Schutz gewünscht ist, und/oder ggf. veredelt werden soll.
Mild- bzw. Soft-Solvent Tinten
Die Zusammensetzung von Mild Solvent-Tinten liegt in ihrer Agressivität um einiges unter der der Hard-Solvent-Tinten, jedoch hüber der ECO-Solvent. Mild-Solvent kommt der Funktionalität der Hard-Solvent Tinten sehr nahe, geht aber eine weniger intensive Verbindung mit dem Druckmedium ein.
Auch hier ist der Einsatz von vielen, unbeschichteten Medien möglich. Ein Laminat ist auch hier nur in Härtefällen (Kfz-Waschstrassen o.ä.) erforderlich, bzw. wenn die Halbarkeit per höherem UV-Schutz gewünscht ist, und/oder veredelt werden soll.
Eco Solvent Tinten
Eco-Solvent-Tinten ist noch weniger aggressive als Mild-Solvent. Da diese Tinte nur bedingt in den Untergrund eindringt, ist sie auch etwas leichter angreif-/entfernbar. Zumeisst reichen einfachere Reinigungsmittel (Alkohol, Spiritus) um die Struktur des Druckbildes anzugreifen.
Dennoch ist diese Tinte erschwinglich, sie riecht kaum, und typisch ist eine besondere Belüftun/Filterung, oder gar ein separater Raum (Kosten) nicht erforderlich. Das macht diese Tinte für die meissten Anwender/Raumverhältnisse sehr attraktiv, weshalb sie sich in grossem Umfang hat durchsetzen können (hier besonders MUTOH´s ECO-Solvent-Ultra). Auch ist für die meissten Anwendung ein Laminieren, wie die Verwendung von beschichteten Medien nicht erforderlich, was eine Wetbewerbsfähigkeit nochmals steigert.
Wasserbasierte Tinten
Mit wasserbasierter Tinte hat die Digitaldruckerei begonnen.
Hier stehen Farbstoff- und Pigmentierten-Tinten zur Verfügung. Wärend Farbstofftinten mit sehr hohe Farbbrillanz, aber keiner UV-Stabilität aufwarten, stellen die Pigment-Tinten gegenteiliges bereit - UV-Stabilität bei geringerer Farbbrillanz. Auch sind hier neben normalen Papieren bei Folien, stffen etc. nur beschichtete solche einsetzbar, deren Preis typisch meisst erheblich über denen liegt, die für Hard-, Mild- und inzwischen auch für ECO-Solvent-Ultra-Tinten verwendbadbar sind.
In den Anfangszeiten des Inkjet-Drucks kamen praktisch ausschließlich wasserbasierende Tinten zum Einsatz. Sie können mit Thermo- und Piezo-Köpfen versprüht werden. Manche Tintenrezepte enthalten kleinere Mengen von organischen Lösemitteln wie Glykol und Alkohole, meist um die Mischung stabil zu halten und gut in die Druckoberfläche einzudringen. Wasserbasierende Tinten bringen nur auf dafür beschichteten Medien gute Ergebnisse (meisst viel bessere, als mit Solvent-Tinten), mit einigen Kombinationen von Tinten und Medien lässt sich sogar eine Außenhaltbarkeit mehreren Jahren erreichen. Da die Menge der volatilen organischen Lösemittel nur gering ist und die Tinten meist in Kartuschen verkapselt sind, wird die Umgebungsbelastung allgemein als vernachlässigbar angesehen und es ist keine gesonderte Belüftung erforderlich.